Drei Jahre nach der Veröffentlichung des zweiten Albums machen sich Manja und Rafael
Kaletka mit ihrem neuesten Longplayer namens “X” auf zu neuen Ufern ihrer Reise durch
Raum und Zeit. Thematisch haben sie von Beginn an ihr Zuhause im Bereich Science Fiction
gepaart mit wissenschaftlichen Erkenntnissen aus der Forschung gefunden. Das alles wird
mit einem erfrischenden elektronischen Pop Sound verpackt. Der Hörer erlebt sphärische
Synth-Klänge und Gesänge von Rätseln, die uns das Universum aufgibt, sowie von
Auswirkungen, die eine wissenschaftliche Weiterentwicklung unserer Spezies Mensch auf
uns hat und noch haben könnte.



Mit “Prelude X” wird das neue Musikkapitel eingängig eröffnet. Die prägnante Melodie wird
später im Song “Lucid Paradise” aufgenommen und fortgeführt. Erzählt wird hier die
Geschichte einer Naturkatastrophe und wie die Menschheit damit umgeht. In “The Gathering”
wird der Sehnsucht nach dem liebsten Geschöpf begegnet und “Ghost Galaxies” zeigt uns
die gespenstische Seite des Universums. Danach folgt das epische “Blue Planet”, was schon
rein musikalisch aber auch inhaltlich der perfekte Kandidat für den nächsten ESC wäre, denn
wie der Name schon sagt, geht es um unseren wunderschönen Heimatplaneten. “Northern
Light” hypnotisiert den Hörer mit sanften Klängen und Gesängen von Geborgenheit. Mit dem
monumentalen “The Universe In Mind” wird die Bedeutung jedes einzelnen Wesens im
Universum gepriesen. Etwas leichter geht es dann wortwörtlich und melodisch mit “Like A
Feather” weiter. In “Snowflakes” wird das künstliche Konstrukt “Zeit” thematisiert.
Den krönenden Abschluss bildet der Song “Bygone Worlds”, in welchem es um den
erstaunlichen Fakt geht, dass Vergangenes fast ewig nachwirken kann – eben wie das Licht
eines längst untergegangenen Sterns.